Was kostet ein Pferd ? Kostenrechner – Monatlich und Anschaffung

Was kostet ein Pferd – mit Pferdekostenrechner

Ein eigenes Pferd – ein Traum, den sich viele Reiter endlich erfüllen wollen, denn das Gefühl von Freiheit, das man auf dem Rücken eines Pferdes erleben kann, ist wirklich unvergleichlich. Doch bedenke, die Anschaffung eines eigenen Pferdes verspricht nicht nur Freude, sondern auch Verantwortung. Zudem ist der Unterhalt je nach Pferderasse, Stellplatz und deinem Reitverhalten im Vergleich zu anderen Hobbys teilweise recht kostenintensiv.

Daher raten wir dir, bevor Du selber ein Pferd kaufst, solltest Du dich unbedingt mit der Frage auseinandersetzen, mit welchen Kosten Du in der Zukunft zu rechnen hast. Damit Dir der Überblick leichter fällt, haben wir für Dich eine umfassende Aufstellung aller Unterhaltskosten erstellt, mit denen Du als zukünftiger Pferdebesitzer rechnen musst.

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Was kostet ein Pferd in der Anschaffung - Rechner für Anschaffungskosten

Starte hier den Rechner für die Anschaffungskosten.

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Bezüglich der Anschaffungskosten eines Pferdes lässt sich keine pauschale Summe nennen, da der tatsächliche Kaufpreis letztendlich von zwei Faktoren abhängt, der Rasse und das Alter des Tieres. Während man für ein kein reinrassiges Fohlen auf dem Markt für ein paar hundert Euro kaufen kann, muss man für ein erfolgreiches Sportpferd schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Preis für ein solches Tier liegt teilweise oft jenseits der 20.000 Euro-Grenze. Nachfolgend einige Richtwerte, damit Du Dir einen Überblick verschaffen kannst.

  • Ein Fohlen ohne Papier kann man bereits ab fünfhundert Euro kaufen
  • Fohlen einer hochwertigen Züchtung mit Papieren kosten schon 3000 Euro und mehr
  • Ein bereits eingerittenes Freizeitpferd mit Grundausbildung mittleren Alters kostet mindestens 5.000 Euro und mehr.
  • Ein Sportpferd mit ersten Erfolgen kostet ausbildungsabhängig mindestens 7.000 Euro und mehr.

Wichtig: Unsere angegebenen Preise sind eher als Richtwert zu sehen, da es nicht nur schwer, sondern unmöglich ist, genaue Zahlen bezüglich der Anschaffungskosten eines Pferdes zu nennen. Wir empfehlen immer vor dem Kauf eines Pferdes sich in Foren, Züchterseiten und Verkaufsanzeigen zu studieren. So bekommst Du ein gutes Gefühl, was ein angemessener Preis für ein Pferd ist.


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Die Kosten der Ankaufsuntersuchung können von Region zu Region und von Tierarzt zu Tierarzt komplett variieren. Grob gesagt bewegt sich der Preis einer kleinen Ankaufsuntersuchung zwischen fünfzig und zweihundert Euro, während für eine große Ankaufsuntersuchung zu den Kosten der kleinen noch einmal 35 Euro und noch einmal siebzig Euro pro Röntgenbild anfallen.

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0.80 € je gefahrenen km

Willst Du ein Pferd kaufen, fallen neben den Kosten für die Ankaufsuntersuchung und dem Kaufpreis mit hoher Wahrscheinlichkeit noch Kosten für den Transport an. Nur sehr wenige haben tatsächlich das Glück, das sie ein Pferd, das Ihren Anforderungen entspricht, direkt im Nachbarort finden. Teilweise müssen sogar 100 km, 200 km oder mehr einfach gefahren werden. Mit einem Transporter kann das recht teuer werden. Auch dann, wenn Du selbst mit deinem Auto und einem Pferdeanhänger fährst, um dein Pferd abzuholen, da dein Auto in diesem Fall deutlich mehr Benzin benötigt. Eine alternative Lösung, ein sogenanntes Pferdetaxi. Diese bieten in der heutigen Zeit einen relativ guten Service und das zu bezahlbaren Preisen.

 Tipp: Rufen Sie bei diversen Pferdetaxen an und fragen Sie nach den Kosten!


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Achtung: Wenn du beide Rechner nutzen möchtest, musst du diese nacheinander starten!
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Was kostet ein Pferd monatlich - Rechner für die Unterhaltskosten

Starte hier den Rechner für die monatlichen Kosten.

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Reitstall mit Vollpension: Abhängig von der Lage des Reitstalls, musst du hier mit Kosten zwischen 150-400 Euro rechnenIm ländlichen Raum ist das Pferd meist zu günstigeren Preisen untergestellt, als in einem Stall in Stadtnähe.

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Abhängig von der Jahreszeit und/oder ob dein Tier auf die Weide kann oder nicht ist mit Futterkosten von fünfzig bis hundertfünfzig Euro monatlich zu rechnen. Natürlich spielt auch die Größe deines Pferdes, dessen Futterverwertung und Arbeitsleistung eine wichtige Rolle.

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Solange das Tier gesund ist fallen keine großen Kosten für den Tierarzt an. Allerdings sind auch bei einem gesunden Pferd einige Untersuchungen und Behandlungen Pflicht. Das wären:

  • die Wurmkur (ca. 15 €)
  • die jährliche Impfung (ca. 40 €)
  • die Zahnpflege (ca. 80 €)

Unabhängig ob dein Pferd mit Hufeisen beschlagen ist oder nicht, muss der Hufschmied dennoch alle sechs bis acht Wochen kommen. Bei einem Pferd ohne Hufeisen ist mit Kosten zwischen 25 und 40 € zu rechnen. Bei einem  Hufeisenträger musst du für den Hufschmied ca. 50 Euro bezahlen.


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  • die OP-Versicherung kostet je nach Leistungsabdeckung mindestens zwölf Euro monatlich oder mehr. Sie ist vor allem für Pferdehalter eine sinnvolle Investition, die im Ernstfall keine große Summe zur Behandlung ihres Pferdes aufbringen können.
  • eine Krankenversicherung ist vor allem für Pferde, die schnell kränkeln eine sinnvolle Investition. Hier ist mit einer Höhe der Kosten von vierzig Euro auszugehen.
  • die Haftpflichtversicherung kostet je nach Versicherungsgesellschaft und Abdeckung jährlich zwischen 100 und 160 Euro.

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Steht dein Pferd in einem Reitstall und willst du hier am Reitunterricht teilnehmen, musst Du hier ebenfalls mit Unkosten rechnen. Diese bewegen sich beim Gruppenreitunterricht zwischen zehn und zwanzig Euro pro Unterrichtseinheit. Wünscht du Einzel- oder Spezialunterricht, wird Dich je nach Reitstall zwischen fünfzehn und dreißig Euro kosten.

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Du kannst noch so überlegt und geplant vorgehen, auch bei der Haltung eines Pferdes kommen hie und da unerwartete Kosten auf Dich zu. Dabei kann es sich um Kosten aus den verschiedensten Bereichen handeln, sei es das Turniermeldegeld, Leckerlies fürs Pferd, Karotten, eine neue Reiterhose usw. Plane hierfür pro Monat ungefähr fünfzig Euro ein.

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Anschaffungs- und Unterhaltskosten: Das erwartet Dich als Pferdebesitzer

Die Anschaffungskosten:

Bezüglich der Anschaffungskosten eines Pferdes lässt sich keine pauschale Summe nennen, da der tatsächliche Kaufpreis letztendlich von zwei Faktoren abhängt, der Rasse und das Alter des Tieres. Während man für ein kein reinrassiges Fohlen auf dem Markt für ein paar hundert Euro kaufen kann, muss man für ein erfolgreiches Sportpferd schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Preis für ein solches Tier liegt teilweise oft jenseits der 20.000 Euro-Grenze. Nachfolgend einige Richtwerte, damit Du Dir einen Überblick verschaffen kannst.

  • Ein Fohlen ohne Papier kann man bereits ab fünfhundert Euro kaufen
  • Fohlen einer hochwertigen Züchtung mit Papieren kosten schon 3000 Euro und mehr
  • Ein bereits eingerittenes Freizeitpferd mit Grundausbildung mittleren Alters kostet mindestens 5.000 Euro und mehr.
  • Ein Sportpferd mit ersten Erfolgen kostet ausbildungsabhängig mindestens 7.000 Euro und mehr.

Wichtig: Unsere angegebenen Preise sind eher als Richtwert zu sehen, da es nicht nur schwer, sondern unmöglich ist, genaue Zahlen bezüglich der Anschaffungskosten eines Pferdes zu nennen. Wir empfehlen immer vor dem Kauf eines Pferdes sich in Foren, Züchterseiten und Verkaufsanzeigen zu studieren. So bekommst Du ein gutes Gefühl, was ein angemessener Preis für ein Pferd ist.

Bist du dir unsicher, solltest Du vor dem Kauf immer einen Fachmann zur Besichtigung des Pferdes mitnehmen. Vergesse niemals, dass das Pferd das Dich interessiert, vor dem Kauf eine sogenannte Ankaufsuntersuchung durchlaufen muss. Hier fallen zwar wiederum Kosten an, doch das sind Kosten, die sich für Dich lohnen, da Du einen genauen Einblick bekommst, ob das Tier tatsächlich das wert ist, was der Verkäufer verspricht.

Die Ankaufsuntersuchung

Die Ankaufsuntersuchung vor dem Pferdekauf ist unverzichtbar, auch dann, wenn Dir das Pferd zu einem wirklichen Schnäppchenpreis angeboten wird. Ein Schnäppchen kann sich nämlich sehr schnell zur Kostenfalle entwickeln. Spätesten dann, wenn Du eine 5.000 Euro hohe Tierarztrechnung bezahlen müssen, da irgendwelche Verletzungen oder Krankheiten beim Pferdekauf nicht erkannt wurden

Wissenswertes: Wurde eine Ankaufsuntersuchung durchgeführt und der Tierarzt hat dabei diverse Krankheiten oder Verletzungen übersehen, kann er dafür haftbar gemacht werden!

Die Kosten der Ankaufsuntersuchung

Die Kosten der Ankaufsuntersuchung können von Region zu Region und von Tierarzt zu Tierarzt komplett variieren. Grob gesagt bewegt sich der Preis einer kleinen Ankaufsuntersuchung zwischen fünfzig und zweihundert Euro, während für eine große Ankaufsuntersuchung zu den Kosten der kleinen noch einmal 35 Euro und noch einmal siebzig Euro pro Röntgenbild anfallen.

Die Transportkosten

Willst Du ein Pferd kaufen, fallen neben den Kosten für die Ankaufsuntersuchung und dem Kaufpreis mit hoher Wahrscheinlichkeit noch Kosten für den Transport an. Nur sehr wenige haben tatsächlich das Glück, das sie ein Pferd, das Ihren Anforderungen entspricht, direkt im Nachbarort finden. Teilweise müssen sogar 100 km, 200 km oder mehr einfach gefahren werden. Mit einem Transporter kann das recht teuer werden. Auch dann, wenn Du selbst mit deinem Auto und einem Pferdeanhänger fährst, um dein Pferd abzuholen, da dein Auto in diesem Fall deutlich mehr Benzin benötigt. Eine alternative Lösung, ein sogenanntes Pferdetaxi. Diese bieten in der heutigen Zeit einen relativ guten Service und das zu bezahlbaren Preisen.

Tipp: Rufen Sie bei diversen Pferdetaxen an und fragen Sie nach den Kosten!

Die Stallkosten:

Die Höhe der Unterstellkosten deines  Pferdes hängt davon ab, wie viel Du selber bereit bist zu tun und welchen Service bzw. welche Fremdleistungen du benötigst.

  • Reitstall mit Vollpension: Abhängig von der Lage des Reitstalls, musst du hier mit Kosten zwischen 150-400 Euro rechnen. Im ländlichen Raum ist das Pferd meist zu günstigeren Preisen untergestellt, als in einem Stall in Stadtnähe.

Tipp: Beim Vergleichen der Stallpreise solltest Du auch die Fahrkosten bedenken. Was nutzten günstige Stallkosten, wenn Du ein halbes Vermögen in Benzin auf der Straße lassen musst?

Schaue dir zusätzlich die im Angebot enthaltenen Leistungen an. Wie sieht es mit der Ausstattung des Reitstalls aus? Prüfe den Reitstall auf folgende Faktoren:

  • Sind Weiden vorhanden und gibt es einen sogenannten Winter-Paddock?
  • Prüfe die Größe der Boxen?
  • Welche Arbeiten werden von den Mitarbeitern des Reitstalls durchgeführt und was muss selber erledigen werden?
  • Ist ein Reitplatz mit Flutlicht vorhanden?
  • Gibt es eine Reithalle?
  • Handelt es sich bei der Reithalle um einen Turnierstall?
  • Sind im Reitstall entsprechend gute Trainier beschäftigt?
  • Wie sieht es mit der individuellen Betreuung der Tiere aus?
  • Die Haltung eines Pferdes in einem Offenstall: Will man sein Pferd in einem Offenstall unterstellen, muss man mit Kosten zwischen 80-150 Euro rechnen. Allerdings nur, wenn es sich um einen Offenstall ohne Zusatzangebote handelt. Auf die Höhe der Kosten hat natürlich auch Einfluss, wie viel Arbeit Du selber übernimmst.
  • Pferdestall in der Nähe Ihres Hauses: Hast Du einen Unterstellplatz, kannst du dein Pferd auch in Eigenregie halten. Vor allem dann zu empfehlen, wenn Du noch entsprechendes Weideland zur Verfügung hast, da Du so deutlich Kosten sparen kannst.

Wichtig:

  • Ein Pferd ist nicht zur Einzelhaltung geeignet! Des Weiteren solltest Du dich fragen, ob die Haltung Ihres Pferdes in Eigenregie wirklich so kostenattraktiv ist, wie es auf dem ersten Blick vielleicht wirkt. Bedenke vor allem, muss der Tierarzt oder der Hufschmied kommen, trägst Du die Anfahrtspauschale in so einem Fall komplett alleine und kannst diese nicht mit anderen Pferdebesitzern teilen, wie das in einem Mietstall zum Beispiel möglich wäre.
  • Ein weiterer Faktor ist, dass für die Mistentsorgung ebenfalls Kosten anfallen, genauso wie für den Kauf von Stroh, Heu und Futter. Da Du hier nur geringere Mengen kaufen kannst, musst du für den Futterkauf oft tiefer in die Tasche greifen.
  • Ist dein Pferd in einem Reitstall untergebracht, solltest Du bedenken, dass Du für die Hallenbenutzung ohne Reitunterricht meist eine kleine Gebühr von fünf Euro pro Nutzung entrichten musst.

Die Kosten fürs Futter:

Abhängig von der Jahreszeit und/oder ob dein Tier auf die Weide kann oder nicht ist mit Futterkosten von fünfzig bis hundertfünfzig Euro monatlich zu rechnen. Natürlich spielt auch die Größe deines Pferdes, dessen Futterverwertung und Arbeitsleistung eine wichtige Rolle.

Wissenswertes: Die Preise für Heu können von Jahr zu Jahr völlig unterschiedlich ausfallen, abhängig davon ob kleine Ballen oder große Rundballen gekauft werden. Natürlich spielt auch das Wetter eine wichtige Rolle. War der Sommer verregnet, sind die Preise für Heu meist höher, da die „Ernte“ schlechter war.

Wie viel Heu braucht ein Pferd im Sommer und/oder im Winter?

  • Im Winter wenn der Weidegang unmöglich ist, braucht ein Pferd 1,5-2 Ballen Heu. Zusätzlich noch Kraftfutter und/oder anderes Zusatzfutter.
  • Im Sommer braucht ein Pferd mit Weidegang einen halben bis einen ganzen kleinen Heuballen täglich.

Die Unterhaltskosten (Hufschmied und Tierarzt):

Solange das Tier gesund ist fallen keine großen Kosten für den Tierarzt an. Allerdings sind auch bei einem gesunden Pferd einige Untersuchungen und Behandlungen Pflicht. Das wären:

  • die Wurmkur (ca. 15 €)
  • die jährliche Impfung (ca. 40 €)
  • die Zahnpflege (ca. 80 €)

Unabhängig ob dein Pferd mit Hufeisen beschlagen ist oder nicht, muss der Hufschmied dennoch alle sechs bis acht Wochen kommen. Bei einem Pferd ohne Hufeisen ist mit Kosten zwischen 25 und 40 € zu rechnen. Bei einem  Hufeisenträger musst du für den Hufschmied ca. 50 Euro bezahlen

Versicherungen:

  • die OP-Versicherung kostet je nach Leistungsabdeckung mindestens zwölf Euro monatlich oder mehr. Sie ist vor allem für Pferdehalter eine sinnvolle Investition, die im Ernstfall keine große Summe zur Behandlung ihres Pferdes aufbringen können.
  • eine Krankenversicherung ist vor allem für Pferde, die schnell kränkeln eine sinnvolle Investition. Hier ist mit einer Höhe der Kosten von vierzig Euro auszugehen.
  • die Haftpflichtversicherung kostet je nach Versicherungsgesellschaft und Abdeckung jährlich zwischen 100 und 160 Euro.

Die Grundausstattung:

Kaufst DU ein Pferd, benötigst Du für die Pflege und das Reiten deines Tieres eine entsprechende Grundausstattung. Beispiele hierfür wären Putzzeug, Sattel, Gebiss, Trense, Decke, Halfter und noch vieles mehr. Abhängig von der Qualität des Materials und ob Du die Grundausstattung neu oder gebraucht kaufst, bewegen sich die Kosten für die Anschaffung ungefähr zwischen 800 und 3000€ einmalig. Man darf aber nicht vergessen, dass alles einem gewissen Verschleiß unterliegt und früher oder später ausgetauscht werden musst.

Reitunterricht:

Steht dein Pferd in einem Reitstall und willst du hier am Reitunterricht teilnehmen, musst Du hier ebenfalls mit Unkosten rechnen. Diese bewegen sich beim Gruppenreitunterricht zwischen zehn und zwanzig Euro pro Unterrichtseinheit. Wünscht du Einzel- oder Spezialunterricht, wird Dich je nach Reitstall zwischen fünfzehn und dreißig Euro kosten.

Pferdeanhänger:

Reitest Du nur als Hobby, wird sich für Dich die Anschaffung eines Pferdeanhängers kaum lohnen, da Du im Ernstfall ein Pferdetaxi für den Transport deines Tieres beauftragen kannst. Sicher helfen Ihnen auch befreundete Reiter gerne weiter und fahren Dich. Ist jedoch eine aktive Teilnahme an Reitturnieren gefragt, planst Du Distanzritter oder gar Urlaubsfahrten mit deinem Pferd, dann solltest Du dir über die Anschaffung eines Pferdeanhängers Gedanken machen. Ein Pferdeanhänger kostet in etwa 5000 Euro netto neu. Ein gebrauchtes Modell ist für ein paar Euro weniger zu erstehen. Dazu brauchst Du natürlich auch ein Fahrzeug, das den Anhänger ziehen kann.

Wichtig: Bevor Du dir einen Pferdeanhänger kaufst, solltest Du prüfen, ob deine Führerscheinklasse tatsächlich dafür ausreicht, den Pferdeanhänger mit entsprechend großem Gesamtgewicht im öffentlichen Verkehr zu führen.

Die Ausstattung für den Reiter:

Neben der Ausstattung fürs Pferd, benötigtest Du natürlich auch für dich entsprechend Ausstattung, damit dein Hobby sicher genießen kannst. Die Grundausstattung zieht ebenfalls wiederum Kosten nach sich.

  • der Reithelm: Der Reiterhelm ist der wichtigste Teil der Ausstattung, da es sich einfach nicht verhindern lässt, dass man einmal vom Pferd fällt. Es ist nicht die Frage ob, sondern wann. Mit einem Reithelm verhinderst Du, dass Du dir im Ernstfall schlimme Verletzungen zuziehst. Für den Kauf des Reithelms musst du mindestens dreißig Euro oder mehr einplanen.
  • Rückenprotektoren: Gerade Reitanfänger sollten Rückenprotektoren und/oder eine Sicherheitsweste unbedingt kaufen. In manchen Bereichen des Reitsports, wie der Geländeprüfung in der Vielseitigkeit sind die Westen sogar Pflicht. Doch auch beim Hobbyreiten sind Sicherheitswesten immer beliebter. Die Anschaffungskosten für eine Sicherheitsweste oder Rückenprotektoren bewegen sich bei ca. 80 Euro.
  • Reithandschuhe: Reithandschuhe sind nicht nur eine sinnvolle Investition, um die Hände des Reiters vor Druckstellen oder Blasen zu schützen, sie bewahren die Hände auch vor ernsthaften Verletzungen im Falle eines Sturzes.
  • Reithose: Für die erste Zeit wird eine eng anliegende Hose reichen, doch wer dauerhaft reitet, sollte früher oder später eine richtige Reithose kaufen. Hier hast du die Wahl zwischen einer Reithose mit Voll- oder Kniebesatz. Eine Reithose schlägt mit mindestens sechzig Euro zu Buche.
  • Reitstiefel: Reitstiefel sind für jeden Reiter Pflicht, da diese so konzipiert sind, dass Du einen besseren Halt in den Steigbügeln finden kannst. Durch den Absatz an den Stiefeln wird nämlich verhindert, dass die Füße des Reiters durch den Steigbügel rutschen können. Das Material der Reitstiefel (Leder oder Gummi) spielt bei der Kaufentscheidung nicht wirklich eine Rolle. Reitstiefel aus Gummi haben einen günstigeren Anschaffungspreis, sind aber allerdings nicht so langlebig wie Lederreitstiefel. Für Gummireitstiefel einer guten Qualität musst du mindestens zwanzig Euro ausgeben. Lederreitstiefel sind allerdings teurerer. Hier liegt der Preis bei ca. 129 Euro netto.

Tipp: Eine Alternative zu klassischen Reitstiefeln sind sogenannte Reitstiefelletten. Diese werden beim Reiten mit sogenannten Chaps kombiniert und können auch im Alltag bedenkenlos getragen werden.

  • Stiefelknecht: Die Bedeutung des Stiefelknechts wird oft unterschätzt, doch handelt es sich hierbei um eine sinnvolle Anschaffung. Du kannst mit dessen Hilfe deine Reitstiefel wesentlich einfacher ausziehen als ohne. Einen guten Stiefelknecht kann man bereits ab vier Euro kaufen.
  • Sport-BHS: Gehörst Duzu den Frauen, die normalerweise keinen Sport-BH tragen, dann sollten Du spätestens 1-2 Stück kaufen, wenn Du ein Pferd dein Eigen nennst. Durch das Tragen des Sport-BHS verhinderst Du, dass Wundreiten. Dasselbe gilt bezüglich des Slips. Beim Reiten solltest Du einen Funktionsslip tragen, da dessen Naht deutlich flacher ist und nicht reibt.

Tipp: Gerade während des Erstkaufs eines Pferdes, solltest Du dir  unbedingt Pferdebalsam kaufen. Das Pferdebalsam ist aber nicht für dein Pferd gedacht, sondern für dich. Während Du als Nicht-Pferdebesitzer nur ein paar Stunden die Woche auf dem Pferd verbrachtest, wirst du als Pferdebesitzer deutlich mehr Zeit mit dem Vierbeiner unterwegs sein. Das Ergebnis – Muskelkater und zwar vom Feinsten. Das Pferdebalsam wird direkt auf deine schmerzenden Muskelpartien aufgetragen, bis sich Ihre Muskeln an die neue Belastung gewöhnt haben.

Unerwartete Ausgaben:

Du kannst noch so überlegt und geplant vorgehen, auch bei der Haltung eines Pferdes kommen hie und da unerwartete Kosten auf Dich zu. Dabei kann es sich um Kosten aus den verschiedensten Bereichen handeln, sei es das Turniermeldegeld, Leckerlies fürs Pferd, Karotten, eine neue Reiterhose usw. Plane hierfür pro Monat ungefähr fünfzig Euro ein.

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